Zurück in Thailand! Hier wo alles begann was schon wieder 2 Monate her war….Nächster Halt Myanmar, aber da war doch noch was…
So einfach kann ich die Zeit in Bangkok ja nicht undokumentiert lassen. Denn ich traf mich ja Mark wieder! Es war der 30.10.2012. Er hauste schon ein paar Tage in Bangkok und wie er immer so schön sagte “ich mach schonmal das Hotel klar”. Irgendwas gab er mir auch als “günstige Route” um zur Khao San zu kommen. Es war aber nen ganz schöner Kampf. Aber wen es interessiert:
Ich sag euch, das war ein Kampf! Ich weiß nicht mehr wieviele Tuk Tuk und Taxis ich angehalten hatte aber keiner wollte zu dem Preis dort hin fahren. Es hieß immer 150Baht + Shop oder 200Baht ohne. Wie Mark es schaffte zu 100Baht ist mir nach wie vor schleierhaft. Vielleicht war es einfach schon zu spät (es war gegen 21:30Uhr) um als Tourist genug Verhandlungsmasse und Zeit zu haben. Naja wie auch immer, irgendwann “erbarmte” sich ein Fahrer für 120Baht. Da wir hier über Cent-Beträge sprechen war mir das nun auch wirklich egal. Angekommen am Hotel saß der gute Herr schon wartend beim Bier draussen auf der Terasse. Das Hotel war recht versteckt in den kleinen unfassbar verwinkelten Gassen der Samsen Road in der Flußnähe, keine 5Minuten, zur Khao San. Eigentlich Gold wert, denn wir hatten hier eine günstige und gut eingerichtete Unterkunft (mit extrem schnellen W-Lan) die Abends nicht laut ist und dazu noch spitzenmäßig liegt. Das Hotel hieß Bella Bella Riverview. Vielleicht aber nix für 4-Sterne Hotelbucher.
Anbei aber noch kurz was ergänzendes für die “Reise” zur Khao San vom Flughafen. Es gibt noch einen Weg, eigentlich gibt es noch mehrere aber einen bevorzuge ich besonders. Per Skytrain und Boot. Nachteil hier, die Boote fahren nicht mehr nach 18Uhr. Die Strecke funktioniert so.
Die Strecke kostet insgesamt nicht mehr als 120Baht und hier wird einen schon recht viel von Bangkok geboten! Per Bus geht es natürlich auch, aber da sollte man unbedingt die Rush-Hours beachten. Wenn hier der Verkehr steht, steht er wirklich!
Weit will ich gar nicht ausholen. Das Nachtleben in Bangkok ist ja auch wie in jeder großen anderen Stadt. Die Khao San gibt auch nicht viel her. Einmal drüber gehen, Bier trinken, Leute beobachten, fertig. Für alles andere ist die doch zu weit weg vom Schuß. Was abgesehen davon ganz witzig war, war ein Abend in einem nobleren Fisch-Restaurant. Hier bestellte ich ein (wirklich extrem gutes) Krabben Curry und Mark irgendeinen frischen Fisch. Seine bessere Hälfte, die nun auch zum Urlaub nach Thailand kam, orderte gebratenen Reis. Mark und mein Essen fanden sich schnell auf dem Tisch ein. Dazu gab es so einen, wie sicher jeder kennt, Kugelförmig-angemachten Reis als Beilage (so dachten wir). Doch irgendwie blieb der gebratene Reis verschollen. Unsere beherzte Nachfrage ergab, dass er hier schon gelandet sein müsste. Wir ahnten, der Reis den wir als Beilage hielten sollte das wohl sein. Nun, aber mal ehrlich, ein Gericht, dass wie eine Beilage aussieht, angemacht ist und vor allem nicht direkt vor dem Gast landet, nimmt doch keiner als sein Hauptgericht war. Aber die Thai-Logik ist da anders. Es hat einige Zeit gedauert bis wir unser Anliegen verständlich machen konnten und Alina bekam auch ihr Essen.
Die kommenden Tage war ich damit beschäftigt mein Visum und vor allem das Geld für Myanmar in der Botschaft (da günstiger) bzw direkt im Headoffice von der Bank of Bangkok zu holen. Für Myanmar brauchte ich ja lupenreine Dollarnoten. Glücklicherweise lag die Botschaft und die Bank direkt an der Skytrain Linie, welche von der Taksin Brücke los düst. Und da wir direkt am Fluß wohnten konnte ich schön mit der Fähre fahren. Günstig Günstig.